Warum ich für den Bundestag kandidiere

Ich möchte, dass unsere Region Hochfranken noch stärker wird. Drei Dinge sind dabei ganz wesentlich:

Hochfranken – modern und sozial

Wir brauchen für unsere Region in Deutschland einen modernen, starken Sozialstaat. Auf ihrem Parteitag 2019 in Berlin hat sich die SPD auf den Weg gemacht, den Sozialstaat fit zu machen für das 21. Jahrhundert. Wir wollen ein Bürgergeld für Menschen in Notsituationen und bei langer Arbeitslosigkeit einführen. Wir wollen eine eigenständige Kindergrundsicherung. Den Menschen in Hochfranken wollen wir noch besser helfen, weil gerade in unserer Region viele auf Sozialleistungen angewiesen sind. Die Corona-Krise macht deutlich, wie wichtig ein starker Sozialstaat ist. Vielen muss geholfen werden und wir werden niemanden zurücklassen.

Hochfranken – sichere Arbeitsplätze mit guten Löhnen

Wir möchten das soziale Problem der Region an der Wurzel packen. Als Sozialdemokrat stehe ich dafür ein, möglichst vielen Menschen ein auskömmliches Leben durch den Lohn aus ihrer Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Arbeit ist für viele Menschen der Lebensinhalt. Wir sind die Partei der Arbeit. Arbeit verdient Respekt, vernünftige Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und auch eine Begrenzung von Leiharbeit und sachgrundloser Befristung. Ich stehe für einen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde und ich setze mich für Tarifbindung ein. Gerade in den sozialen Berufen besteht hier noch Verbesserungsbedarf. In der Digitalisierung der Arbeitswelt sehe ich viele Chancen. Gleichzeitig muss den Auswüchsen Einhalt geboten werden: Dauerüberwachung oder Dauererreichbarkeit widersprechen unserem Bild von einem respektvollen Miteinander am Arbeitsplatz. Schließlich brauchen wir eine noch bessere Qualifikation der Menschen in der Region und weitere Arbeitsplatzangebote durch Neuansiedlungen.

Hochfranken – hier kann ich gut leben

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Unsere Region besticht durch ihren Mix aus Dörfern, kleineren Städten und der Stadt Hof. Für ein gutes Leben im ländlichen Raum brauchen wir eine flächendeckende Versorgung mit wichtiger Infrastruktur: Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Nahverkehr, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Polizei. Für vieles davon ist der Staat zuständig oder hilft bei der Finanzierung. Wir müssen auf allen staatlichen Ebenen dafür kämpfen, dass der ländliche Raum im Verhältnis zu den Metropolen nicht benachteiligt wird. Als Abgeordneter für unsere Region werde ich mich dafür einsetzen, dass mehr Geld nach Hochfranken kommt. Egal ob Jugendlicher, aktiver Mensch im Arbeitsleben oder Seniorin: Wirklich stark ist Hochfranken erst dann, wenn alle Altersgruppen hier gut leben können und vor allem auch die jungen Menschen eine Zukunftsperspektive haben.

Starkes Hochfranken – starker Kanzlerkandidat

Meine Zukunftsvisionen decken sich mit denen, die unser Kanzlerkandidat Olaf Scholz für ganz Deutschland vorgestellt hat: Wir brauchen eine mutige, fortschrittliche Politik für Deutschland, die einen Dreiklang von Digitalisierung, Klimaschutz und modernem Sozialstaat herstellt. Diesen ausgewogenen Ansatz vertreten nur wir von der SPD und unser Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Er genießt dabei den Respekt der Menschen, den er sich durch seine Kompetenz und seine Leistungen erworben hat. Olaf Scholz ist der richtige Kanzler für Deutschland.

Der Weg zur Modernisierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft wird nicht einfach. Gerade beim wichtigen Zukunftsthema Klimaschutz gibt es Bedenken, ob da alle mitkommen werden. Wir verstehen die Menschen, die sagen: Ja, wir sind für Klimaschutz, aber wir müssen ihn sozialverträglich hinbekommen. Nicht nur Wohlhabende dürfen sich am Ende Klimaschutz leisten können. Deshalb sind wir für schrittweise Maßnahmen zur CO2-Reduzierung, um den Menschen die Chance zu geben, Schritt zu halten mit der Entwicklung. Die Unwetterkatastrophe in Westdeutschland im Juli hat uns noch einmal deutlich gezeigt, dass wir diesen Weg gehen müssen; das sind wir unseren Kindern und allen zukünftigen Generationen schuldig.

Darum wünsche ich mir eine Vorreiterrolle der Region bei modernen Antriebssystemen, bei der Wasserstofferzeugung und bei den regenerativen Energien. Den Menschen wollen wir die Möglichkeit zur Teilhabe geben, zum Beispiel auch durch finanzielle Beteiligung beim Ausbau der Windenergie. Das ist eine wichtige Voraussetzung, sich auf die notwendigen Veränderungen einlassen.

Unsere größte Stärke angesichts der Herausforderungen der Zukunft ist unser gesellschaftlicher Zusammenhalt. Ich werde mich immer bemühen, alle Menschen in Hochfranken zu vertreten. Die demokratischen Parteien und Organisationen müssen jederzeit zur Zusammenarbeit in der Lage sein, um Extremismus zu verhindern. Diesen Zusammenhalt möchte ich durch eine Politik, die den Menschen gerecht wird, stärken: Ich möchte der „Kümmerer“ für Hochfranken sein, für unsere starke, bunte, soziale Region im Herzen Europas.

Mehr zu mir, meinen Vorstellungen und Zielen erfahren Sie in dieser Zeitung, auf der Internetseite joerg-nuernberger.de oder in den sozialen Medien. Viel Spaß beim Lesen. Ihr

Jörg Nürnberger
Bundestagskandidat

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