Auszählung der Briefwahl bestätigt: Jörg Nürnberger ist als Direktkandidat nominiert

Briefwahl

16. Februar 2021

SPD Hochfranken

PRESSEMITTEILUNG

Hof, den 16.2.2021

Jörg Nürnberger wurde – wie bereits mitgeteilt - am 5.2.2021 zum ersten Mal bei einer Wahl in Deutschland überhaupt und damit auch zum ersten Mal in der 158-jährigen Geschichte der SPD als Direktkandidat im Bundeswahlkreis 239 Hof/Wunsiedel in einer digitalen Wahlkreiskonferenz nominiert.

Aus rechtlichen Gründen haben die Delegierten dieses Ergebnis in Form einer Briefwahl bestätigen müssen. Am heutigen Abend erfolgte die Auszählung der Stimmen. Dabei wurde Jörg Nürnberger mit 91,1% der abgegebenen Stimmen gewählt. Auch die hochfränkischen Delegierten zur Landesvertreterversammlung, die die Landesliste festlegt, wurden bestätigt. Das sind neben Jörg Nürnberger (Tröstau), Patrick Leitl (Hof), Melanie Graf (Selb) und Holger Grießhammer (Weißenstadt).

Jörg Nürnberger bedankte sich für das überaus große Vertrauen, dass ihm von den Delegierten entgegengebracht wurde und kündigte an, einen engagierten Wahlkampf zu führen, bei dem die Interessen der Menschen in Hochfranken im Mittelpunkt stehen müssen. Die Region müsse ganz im Sinne des Kanzlerkandidaten Olaf Scholz sozial, digital und klimaneutral werden. Familien müssen unterstützt werden, die Gesundheitsvorsorge müsse ausgebaut und erhalten werden, sowie sichere und qualifizierte Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.

Die SPDHochfranken hatte sich bereits am 31.1.2021 angesichts der hohen Inzidenzzahlen in der Region entschlossen, von der dann am 2.2.2021 durch Notverordnung eröffneten Möglichkeit Gebrauch zu machen, keine Präsenzveranstaltung durchzuführen, sondern eine digitale Versammlung mit anschließender Briefwahl. Nur drei Tage später führte sie die Online-Nominierung durch, die bereits seit Mitte Januar vorbereitet wurde. Sie konnte damit ein Infektionsrisiko für die ca. 50 beteiligten Personen und alle ihre Kontaktpersonen ausschließen. Weitere Bundeswahlkreise, wie zum Beispiel der südliche Nachbar Weiden haben dieses Verfahren bereits ebenfalls angewendet. Coburg und Kulmbach/Lichtenfels werden folgen.

Jörg Nürnberger, der auch Vorsitzender der oberfränkischen SPD ist, dazu:

„Es mag in anderen Regionen Bayerns leichter sein, Präsenzveranstaltungen durchzuführen, wenn dort die Inzidenzwerte niedriger sind. Für Hochfranken war dies jedenfalls nicht verantwortbar und die Online-Konferenz war daher eine richtige und richtungsweisende Entscheidung. Die übrigen Parteien müssen sich schon gut überlegen, ob sie ihren Versammlungsteilnehmern und deren Kontaktpersonen ein Ansteckungsrisiko auf Präsenzveranstaltungen zumuten wollen.“

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