„Die SPD setzt sich auch weiterhin für Heizen mit Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung ein.“ Das teilt der hochfränkische Bundestagsabgeordnete Jörg Nürnberger mit. Bei der Diskussion um das neue Gebäudeenergiegesetz würden derzeit die Wogen in der Bevölkerung hochschlagen. „Fälschlicherweise wird behauptet, dass jeder sofort seine Heizung auswechseln müsse und das Heizen mit Holz künftig verboten werden soll“, betont Nürnberger, der zur Versachlichung der Diskussion beitragen möchte.
Nach seiner Aussage möchte die SPD-Bundestagsfraktion das geplante Gesetz soweit ändern, dass auch weiterhin mit Holz geheizt werden kann. Die SPD sei sich bewusst, dass gerade in ländlichen Regionen Scheitholz, Pellets und Hackschnitzel oft zum Beheizen von Privathäusern aber auch in öffentlichen Gebäuden wie Rathäusern und Schulen eingesetzt werden. Jörg Nürnberger betont: „Solange hier nicht kanadische Urwälder zu Pellets werden, sondern Käferholz aus dem Fichtelgebirge und dem Frankenwald sowie Holzabfälle aus den heimischen Sägewerken verwendet werden, halte ich das auch für nachhaltig.“
Die SPD werde sich als größte der drei Regierungsparteien für die notwendigen Änderungen des derzeit vorliegenden Gesetzentwurfes aus dem Hause Habeck einsetzen, erklärt Nürnberger. „Darauf können sich die Menschen verlassen.“