Jörg Nürnberger: „Fast 1,3 Millionen Euro gab es im vergangenen Jahr an Bundesmitteln für Hochfranken“
Überall in Deutschland finden am 13. Mai 2023 Veranstaltungen unter dem Motto „Wir im Quartier“ zum Tag der Städtebauförderung statt, darunter auch in der Stadt Rehau. Der bundesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. „Dieser soll zeigen, wie Städtebauförderung vor Ort wirkt und die Attraktivität unserer Kommunen als Wohn- und Lebensräume sowie auch als Wirtschaftsstandort stärkt“, betont der hochfränkische SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Nürnberger.
Seit über 50 Jahren ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung und hat das Bild vieler Städte und Gemeinden, auch in der Stadt Hof sowie in den Landkreisen Hof und Wunsiedel, geprägt. Durch die Städtebauförderung wurden mehr als 12.100 Gesamtmaßnahmen von 1971 bis 2022 gefördert. Allein der Bund hat dabei rund 21,6 Milliarden Euro für die Städtebauförderung bereitgestellt.
Im vergangenen Jahr flossen Bundesmittel in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro auch an Städte und Gemeinden in Hochfranken. Diese gingen an Helmbrechts, Hof, Marktleuthen, Münchberg, Naila, Rehau, Schauenstein, Schwarzenbach an der Saale, Stammbach und Wunsiedel. „Die Städtebauförderung stärkt auch den ländlichen Raum“, macht Jörg Nürnberger deutlich. Die Kommunen stehen bei der Umsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Digitalisierung, Mobilitätswende sowie Strukturwandel in Innenstädten und Arbeitswelt. „Mit der Städtebauförderung gibt es ein flexibles und bewährtes Instrument, das hier unterstützt“, erklärt der Bundestagsabgeordnete. Aber auch der Wohnungsbau brauche immer mehr eine gemeinwohlorientierte Städtebaupolitik für belebte, wirtschaftlich aktive Innenstädte, Ortskerne und Quartiere.