SPD-Bundestagsabgeordneter Jörg Nürnberger: „Das Heizen mit Holz muss weiter ohne Einschränkungen gefördert werden“
„Die SPD setzt sich weiterhin für das Heizen mit Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung und damit auch für die gleiche Förderfähigkeit wie von anderen erneuerbaren Energien ein. Das Heizen mit Holz und Pellets muss auch in Zukunft ohne Einschränkungen gefördert werden.“ Das teilt der hochfränkische SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Nürnberger mit.
Auch die SPD-Landesgruppe Bayern im Deutschen Bundestag steht hinter dieser Forderung. „In den Beratungen zum Heizungsgesetz haben wir uns darauf geeinigt, dass alle verfügbaren Technologien, die die Anforderungen des Gesetzes erfüllen, gleichberechtigt gefördert werden sollen“, betont der neue SPD-Landesgruppen-Vorsitzende Carsten Träger. „Das Heizen mit Holz und Pellets darf also nicht mit Einschränkungen versehen und damit benachteiligt werden.“ Das sieht auch Co-Vorsitzende Dr. Carolin Wagner: „In Bayern ist das Heizen mit Pellets und Holz eine wichtige Säule für die Wärmeversorgung, und der Rohstoff ist regional verfügbar und nachwachsend. Deshalb setzen wir uns seit Beginn der Verhandlungen um das Gebäudeenergiegesetz für das Heizen mit Holz ein“, ergänzt Wagner.
Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet derzeit an der Förderrichtlinie zum Heizungsgesetz. Im Entwurf ist vorgesehen, dass Holz- und Pelletheizungen nur in Kombination mit Solarthermie, Photovoltaik oder Wärmepumpen so stark gefördert werden sollen wie diese Technologien allein. Dem widerspricht die bayerische Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion entschieden. Diese hatte sich bereits bei den Gesetzesberatungen erfolgreich dafür stark gemacht, dass auch Holz- und Pelletheizungen als umweltfreundlich und damit förderwürdig eingestuft wurden. Nürnberger, Träger und Wagner kündigten an, dass die bayerischen SPD-Abgeordneten nun im Rahmen der Beteiligung des Haushaltsausschusses darauf hinwirken werden, dass die neue Förderkulisse dementsprechend ausgestaltet wird – und Holz- und Pelletheizungen auch künftig die volle Förderung erhalten.