SPD-Bundestagskandidat Jörg Nürnberger läutete am Samstag mit vielen Unterstützern seinen Straßenwahlkampf in der Hofer Innenstadt ein. Auf herkömmliche Infostände wurde dabei völlig verzichtet, stattdessen setzt man bei den Genossen auf alternative Aktionsformate wie kontaktlose Infostände in Form von Bodenzeitungen. Auf diesen lässt sich mehr über den Kandidaten Nürnberger ablesen und auch eine „Vision für Hochfranken“ wurde auf fast drei Meter breiter Fläche abgedruckt. Die bessere Zukunft für die Region stellt sich Nürnberger dabei mit autonomer Mobilität, guter Pflege und fairen Löhnen vor.
Die Aufmerksamkeit von vielen Autofahrern zog eine vierteilige Schilderserien auf sich, die von mehreren Unterstützern in der Ludwigstraße gehalten wurde. Geworben wurde darauf für einen höheren Mindestlohn. Bei der Höhe ist sich Jörg Nürnberger mit Kanzlerkandidat Scholz einig: Zwölf Euro müssen es schon mindestens sein, die 9,60€ die es momentan gibt, seien einfach nicht genug. Als zentrale Botschaft taucht bei den Aktionen Jörg Nürnbergers Slogan „Starkes Hochfranken“ immer wieder auf.
Nicht nur der Straßenwahlkampf ist bei den Genossen 2021 anders, auch die restliche Kampagne hat sich laut Bundestagskandidat Nürnberger im Gegensatz zu 2017 stark verändert: „Wir setzen nun ausschließlich auf Recyclingpapier, egal ob beim Wahlplakat, Flyern oder anderen Werbemitteln. Die Anzahl der Wahlplakate insgesamt haben wir im Vergleich zur letzten Wahl deutlich reduziert. Wo es angeboten wurde, haben wir zudem für Druckprodukte eine freiwillige CO2-Abgabe gezahlt.“ Neben der ökologischen Ausrichtung des Wahlkampfs will man bei der SPD Hochfranken zudem stark auf Digitalwahlkampf im Internet und insbesondere in den sozialen Medien setzen.
Die hohe Beteiligung beim Aktionstag kommt nicht von ungefähr: Durch das aktuelle Umfragehoch von Olaf Scholz und der SPD ist die Parteibasis mobilisiert worden. Für Nürnberger, der auf Listenplatz 19 kandidiert, rückt nun die Chance über die Liste der BayernSPD in den Bundestag einzuziehen in greifbare Nähe. Bundestagskandidat Nürnberger meint dazu: „Der Einzug über das Listenmandat wird bei aktueller Umfragelage haarscharf für mich werden. Ein Wahlergebnis für die SPD um die 20% wie 2017, könnte bereits reichen. Jede Stimme für die SPD kann den Unterschied machen, ob Hochfranken einen zusätzlichen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag bekommt, oder nicht.“