Film ab! Meine Reise von Hochfranken nach Berlin

Mein Filmdreh begann am Hofer Theresienstein am Steinernen Löwen. Der Theresienstein ist einer der schönsten Plätze der Stadt und durfte auf keinen Fall fehlen. Klar, wenn ich schon einen Film drehe, dann will ich auch zeigen, was unsere Region zu bieten hat. Es geht aber auch um mehr: In dem Beitrag erzähle ich, wofür ich bei meiner Bundestagskandidatur stehe und was ich für die Menschen in Hochfranken erreichen will. Und um das dem Zuschauer zu vermitteln, ging die Fahrt weiter in den Landkreis Hof.

Bei meinem nächsten Drehort stand nicht ich im Vordergrund, sondern der Pflegealltag in Schwarzenbach an der Saale. Der ASD e. V. bietet im Haus Sonnenschein Betreutes Wohnen für Menschen verschiedenen Alters und in ganz verschiedenen Pflegesituationen. Ich möchte, dass jeder im Alter die Möglichkeit zu einer würdevollen Pflege hat. Deshalb habe ich mit Bewohnerinnen gesprochen und mir von der Pflegeleiterin Miriam Wunder aus erster Hand erklären lassen, wie die Herausforderungen der Pflege für unsere Region aussehen: Personalmangel, Arbeitsbelastung, Zusatzbelastungen durch die Pandemie. Mit einer klaren Aufgabenliste im Notizbuch ging meine Reise nach Berlin nun erst so richtig los.

Die erste Filmstation im Fichtelgebirge war Hohenberg an der Eger. Nach einem kurzen Austausch mit Bürgermeister Jürgen Hoffmann drehten wir die ersten Szenen vor der Burg Hohenberg und kehrten anschließend beim Gasthof zur Burg ein. Gut gestärkt ging es in Hohenberg an die Grüne Grenze zu Tschechien, wo ich spontan einem Landwirt beim Abladen seiner Heuballen geholfen habe.

Am Marktplatz in Wunsiedel bin ich mit zwei Schülerinnen meines ehemaligen Gymnasiums ins Gespräch gekommen. Die Ansage war klar: Die junge Generation pocht auf Mitbestimmung. Wenn es um die Interessen der Jungen geht, sollen diese auch angehört werden und mitentscheiden können. Dem kann ich nur zustimmen! Jugendräte und Jugendparlamente halte ich deshalb für besonders wichtig. Davon brauchen wir noch mehr in möglichst allen Orten in der Region.

Wir blieben im Landkreis Wunsiedel und es ging weiter in meine Heimatgemeinde Tröstau. Hier sind meine Wurzeln. Auch wenn es nicht die erste Station in unserem Drehplan war, so spielt hier der Beginn des Films. Mit einem Brief, der mich auf die lange Reise nach Berlin schickt.

Von Tröstau ging es zurück in den Landkreis Hof und hoch hinaus: auf die Schüssel! Die Aussichtsplattform ist aber nicht der einzige Anzugspunkt im Waldstein. Die schöne und erholsame Natur ist ein Grund, der das Fichtelgebirge und Hochfranken für mich so lebenswert machen und der Waldstein ist dafür eines der besten Beispiele. Naturnaher Tourismus mit gut ausgebauten Wander- und Radwegenetzen ist außerdem ein Pfund, mit dem unsere Region wuchern kann. Damit dieser Vorteil noch weiter ausgebaut werden kann, will ich mich um stärkere Förderungen für Hochfranken bemühen.

Nach einer kleinen Waldsteinwanderung endete der erste Drehtag in Bad Steben. Das höchstgelegene Staatsbad in Bayern ist weit über die Grenzen von Hochfranken hinaus bekannt und ein Aushängeschild für die Region. Das Thema Gesundheitsregion wird in Zukunft noch viel wichtiger werden. Um hier weiter gutes Personal zu gewinnen, braucht es faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Das gilt übrigens für alle Branchen.

Zweiter Drehtag. Vom Hofer Hauptbahnhof ging es nach Berlin. Beim Filmdreh habe ich immer wieder aufs Neue gemerkt, wie wichtig gute Mobilität für unsere Region ist. Deshalb meine ich, dass Rad- und Zugverkehr eine größere Rolle spielen und gut vernetzt werden müssen. Zugfahrten müssen preislich attraktiv sein und dürfen nicht das Vielfache einer Autofahrt kosten. Schon allein aus ökologischen Gründen. Clevere Konzepte wie autonome Shuttles möchte ich gerne noch stärker fördern, in Hof und Rehau laufen erste Modellprojekte bereits erfolgreich.

Berlin, Bundestag. Endlich am Ziel angekommen. Wenn man aus Tröstau nach Berlin fährt und eine Filmcrew dabei hat, dann sorgt das immer für etwas Aufmerksamkeit. Gut so, denn so konnte ich in vielen Gesprächen noch etwas Werbung für unsere Region machen. Schließlich ging es an den Dreh der Schlussszene. Die Reise von Hochfranken hat mir viele neue Eindrücke vermittelt. Ich kann ehrlich sagen, dass ich unsere Region durch die Begegnungen und Gespräche mit den vielen Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, nun noch ein Stück besser kenne. Falls Sie neugierig geworden sind: Den fertigen Film können Sie ab sofort unter joerg-nuernberger.de ansehen.

Gerne würde ich meine Begegnungen und Erfahrungen für meine Arbeit als Bundestagsabgeordneter in den nächsten vier Jahren mitnehmen. Um das möglich zu machen, bitte ich Sie am 26. September um Ihre Stimme für mich und die SPD.