Hautnah dabei: Mein Blick hinter die Kulissen im Bundestagsbüro von Jörg Nürnberger

10. April 2024

Am ersten Tag meines Praktikums im Bundestagsbüro von Jörg Nürnberger wurde ich sehr herzlich empfangen, insbesondere von Kollegin Sabine. Sie führte mich zunächst zur Poststelle, erklärte mir, wie ich die Post abholen kann, und zeigte mir anschließend die Bedienung des Druckers. Kurz darauf erhielt ich auch schon meine ersten Aufgaben: Post und Ausdrucke abholen. Nachdem ich dies erledigt hatte, durfte ich die Post sortieren, um Einladungen, offizielle Dokumente und Zeitungen zu unterscheiden.

Schülerpraktikant William Fanelli mit Jörg Nürnberger, MdB
Schülerpraktikant William Fanelli mit Jörg Nürnberger, MdB

Am folgenden Tag ging ich zusammen mit Dalila, einer weiteren Praktikantin, zur Ausweisstelle, um meinen Ausweis zu erhalten. Danach bekam ich eine Führung durch die verschiedenen Gebäude, darunter das Jakob-Kaiser-Haus, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, das Paul-Löbe-Haus und das Reichstagsgebäude. Anschließend setzte ich meine Arbeit fort.

Der dritte Tag verlief entspannt: Ich arbeitete an meinem Bericht, holte Dokumente vom Drucker und traf Kollegen von Sabine, die zum Kaffeetrinken und Kuchenessen vorbeikamen. Außerdem trug ich Termine für Jörg Nürnberger in den Kalender ein.

Der erste Donnerstag war etwas anders, denn anstelle von Sabine traf ich auf Oliver, der mich freundlich begrüßte und mir die Nutzung des Intranets erklärte. Er gab mir auch die Aufgabe, eine Zusammenfassung einer Zentralasien-Strategie zu verfassen, um meine Fähigkeiten zu testen.

In der Sitzungswoche traf ich am Montag zum ersten Mal auf Jörg Nürnberger persönlich, der gerade aus Prag zurückgekehrt war. Wir hatten eine Team-Besprechung von 12:00 bis 13:00 Uhr, in der es vor allem um die Vorbereitung der Woche ging. Danach ging ich wieder meinen üblichen Aufgaben nach.

Am Dienstag kam ich aufgrund einer kleinen Verirrung im Paul-Löbe-Haus verspätet an, konnte aber noch an der AG Europa teilnehmen. Später kehrte ich mit Oliver und Dalila ins Otto-Wels-Haus zurück, um weiterzuarbeiten.

Der Mittwoch begann wie gewohnt, bis um 14:00 Uhr der EU-Ausschuss tagte, der sich mit Themen wie dem Binnenmarkt, Europa und der Atomenergie befasste. Anschließend nahm ich an der Plenarsitzung im Reichstagsgebäude teil, in der ein Antrag der CDU/CSU zum Thema Smart City diskutiert wurde.

Am vorletzten Tag saß ich erneut im Plenum, wo über die Lieferung von Taurus-Raketen diskutiert wurde. Nach der Sitzung nahm ich am Untersuchungsausschuss zu Afghanistan teil und widmete mich danach wieder meinen regulären Aufgaben im Otto-Wels-Haus.

Am letzten Tag meines Praktikums konzentrierte ich mich darauf, diesen Bericht zu vollenden. Vormittags nahm ich an meiner letzten Plenarsitzung teil. Nach dem Plenum besuchte ich ein letztes Mal das Otto-Wels-Haus, um meine Sachen zu holen.

Das Praktikum war für mich eine großartige Erfahrung, und ein Teil von mir fühlt, dass ich diesen Berufsweg einschlagen sollte.